Time to say goodbye Siedlitzki zieht wieder in seine Heimat Österreich 25 Jahre war der Ausdauer- und Vorzeigesportler ein fixer Bestandteil jeder Veranstaltung hier in Norddeutschland. Nach seinem Umzug nach Armsen waren seine sportlichen Anfänge beim SV Werder Bremen-Sektion Triathlon. Kurz darauf startete er nach Auflösung der Sektion für den SG Bremen Findorff und der TVDB Bremen, bevor er 2016 zum LAV Verden wechselte. Für seine Bremer Vereine wurde er x-facher Bremer Landesmeister im Triathlon bzw. Duathlon. Aber auch bei anderen Bewerben konnte er immer seine Ausdauerqualität unter Beweis stellen und ging oft als Gesamt- bzw. Altersklassensieger vom Podest. Seine größten Erfolge feierte er aber für sein Heimatland Österreich. 2011 startete er das erste mal bei der Duathlon WM in Gijon(Spanien) und wurde auf Anhieb Weltmeister in seiner Altersklasse. Nun packte ihm die Sucht und der Ehrgeiz nach mehr. Dabei konnten ihm vier Operationen an der Achillessehne nicht bremsen. Und schließlich auch nicht Corona. Denn dieses Jahr machte er seine Medaillensammlung komplett und wurde Europameister im Duathlon. Dies war bereits seine 12 Medaille bei Welt- und Europameisterschaften. Überschattet wurde dieses Jahr von einem schweren Radsturz bei der Österreichischen Meisterschaft im Triathlon. Man kann im nach hinein von Glück sprechen, dass nicht mehr passiert ist. Ein Schlüsselbeinbruch und ein Trümmerbruch des kleinen Finger und Schürfwunden am ganzen Körper zeigten ihm mit voller Brutalität das Risiko des Sports. Besonders stolz ist er auf sich, dass er trotz der schweren Verletzungen noch den Bewerb zu Ende gelaufen ist. Aber er wär nicht er, wenn er nicht schon nach zwei Wochen mit leichtem Training wieder begonnen hätte. Sein großes Ziel war die Duathlon WM Anfang November in Aviles(Spanien). Zwei Wochen vor dem Wettkampf noch sehr zuversichtlich dass es klappt, erlitt er bei einem Trainingslauf eine Muskelfaserriss in der Wade und musste absagen. So ist 2021 Geschichte und gibt dem Körper nun endlich die nötige Ruhe, bevor er 2022 wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen möchte. Sicherlich eines seiner schönsten Momente in seiner Sportlaufbahn war die Ehrung bei der „Sport und Schau 2020“, dass ihm ewig in Erinnung bleiben wird. Bedanken möchte er sich bei allen Freunden und Bekannten und natürlich seinen Sponsoren(ganz besonders Mc Donalds Verden, Herrn Breitkopf) und der Presse, ohne deren Hilfe es nicht möglich gewesen wäre, seinen Sport so professionell auszuüben.